DIE ZIRKULÄRE PERSPEKTIVE
Ein Symptom, welches auch immer es sei, wirkt sich beziehungsgestaltend aus. Anstelle der Frage nach Ursachen liegt das Zentrum systemischer Arbeit daher auf der Frage nach Auswirkungen von Symptomen. Aus systemischer Sicht können Symptome und andere als Störungen definierte Phänomene als beziehungsgestaltende Fähigkeiten verstanden werden. Diese wirken dann, ohne eine bewußte Absicht der Beteiligten auszudrücken, wie eine Beziehungspartner*in in einem Beziehungskonflikt. Aus systemischer Sicht ist es deshalb Aufgabe der Therapeut*in, Etikettierungen der Klient*in als defizitär, gestört oder gar krank abzulösen und die Sinnhaftigkeit und regulativen Effekte von Symptomen in den Beziehungen der Klient*in erkennbar zu machen.
Methoden:
Problemorientiertes und lösungsorientiertes zirkuläres Fragen, Zirkularität systemischen Intervenierens, paradoxe Intervention und Symptomverschreibung.
Problemorientiertes und lösungsorientiertes zirkuläres Fragen, Zirkularität systemischen Intervenierens, paradoxe Intervention und Symptomverschreibung.
